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#honesttalk
– Die Kunst zu Scheitern

FÜRSTEN+KAUDER Blog Kolumne #honesttalk Kunst des Scheiterns

Rückschläge, Niederlagen, Fehlentscheidungen. Worte, die wir am liebsten ganz aus unserem Vokabular streichen würden. Aber warum eigentlich? Im Rahmen unserer Kolumne #honesttalk fragen wir uns, warum wir uns so schwer damit tun, Fehler einzugestehen und wie wir erfolgreiches Scheitern erlernen können.

Aus Fehlern lernen: Leichter gesagt als getan

 

Aus Fehlern lernt man, heißt es. In der Theorie jedenfalls. In der Realität sieht das anders aus. In Wahrheit möchte sich niemand von uns Fehler oder falsche Entscheidungen eingestehen, Ziele verfehlen oder ein Projekt in den Sand setzen. Scheitern ist nicht nur ärgerlich oder schmerzhaft, Scheitern steht für Versagen, für Schwäche, fehlendes Können oder Ehrgeiz. Bullshit! Situationen, in denen Dinge schiefgehen, Fehlentscheidungen oder Misserfolge gehören zum Leben dazu — und sind damit unausweichlich. Statt über unsere Fehler zu jammern und schimpfen, sollten wir also anfangen, daran zu wachsen. Wir sollten anfangen, Niederlagen zu akzeptieren und zu lernen, richtig mit ihnen umgehen.

FÜRSTEN+KAUDER Kolumne #honesttalk Scheitern mit Erfolg

 Das Bewusstsein für die eigenen Schwächen

 

Wie uns das gelingt? Indem wir gesellschaftliche Strukturen hinter uns lassen und ein neues Bewusstsein für unsere Schwächen entwickeln. Disziplin, Leistungsbereitschaft und Ehrgeiz gehören noch immer zu den Tugenden unserer Gesellschaft – und das (zugegebenermaßen) nicht ganz unberechtigt. Wer kontinuierlich liefert, wird belohnt. Mit Erfolg und Anerkennung. Aber offen Schwäche zeigen oder Fehler zugeben? Dafür gibt es auch im Jahr 2022 meist nur ein Augenrollen. Die Folge: Der Anspruch an unsere Leistungen wächst immer weiter — so wie Stress, Demotivation und letztlich auch die Angst vor dem Scheitern. Es gibt den schönen Spruch „Nur die Harten kommen in den Garten“. Was damit gemeint sein soll? Keine Ahnung. Warum nährt sich unsere Gesellschaft noch immer davon, das vermeintlich Schwache aus unserer Realität zu verbannen – oder einfach nur gut zu vertuschen? Warum ist es inzwischen eine Kunst, ein Narrativ zu erschaffen, dass das Wort Fehler gar nicht erst beinhaltet?

Scheitern als Umweg zum Erfolg

 

Beim Thema Scheitern zeigen sich die Grenzen unseres Systems. Wer scheitert, versagt. Dass das völliger Blödsinn ist, müssen wir Ihnen hoffentlich nicht mehr erklären. Wir alle scheitern. Jeden Tag sogar, in den alltäglichsten Situationen. Das mag hin und wieder ärgerlich sein, ist meist aber mit einem „Ach, beim nächsten Mal wird’s besser“ schnell ad acta gelegt.

„Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg, es ist ein wichtiger Teil davon.“

– via Twitter

Und genau hier liegt der Knackpunkt. Indem wir Scheitern nicht mehr als etwas Schlechtes, sondern nur als einen kleinen Umweg auf dem Weg zum Erfolg betrachten, verlieren Fehler und Misserfolge ihre negative Konnotation. „Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg, es ist ein wichtiger Teil davon“, stand neulich auf Twitter. Wer scheitert, versagt also nicht. Wer scheitert, lernt. Wer scheitert, wächst. Wer scheitert, öffnet neue Türen. Wieder und wieder und wieder.

FÜRSTEN+KAUDER Blog Kolumne #honesttalk Fehler

Über #honesttalk

In unserer Kolumne #honesttalk beschäftigen wir uns mit Themen, die uns bewegen – ob in der Gesellschaft, in unserem Arbeitsalltag oder unserer Branche. Wir stellen Fragen, sprechen Missstände an und finden Lösungen – und vor allem bieten wir Raum zur Diskussion.

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