KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
AM ARBEITSPLATZ
"Robots are not going to replace humans, they are going to make their jobs much more humane. Difficult, demeaning, demanding, dangerous, dull – these are the jobs robots will be taking."
Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat bereits seit einiger Zeit erhebliche Auswirkungen auf unseren Alltag. Wir erleben selbstparkende Autos, Sprachassistenten wie Alexa, die unsere Einkaufslisten erstellen und Siri, die uns durch Spracherkennung zuverlässig weckt.
Was bedeutet die Entwicklung der KI in unserem Arbeitsalltag?
Die Einführung von Chat GPT im letzten Jahr markierte jedoch eine kleine Revolution. Mit diesem Programm können Menschen plötzlich Texte generieren, sei es für wissenschaftliche Arbeiten an der Universität oder für die Erstellung von Bildunterschriften für den nächsten Instagram-Beitrag. Sie können sogar in zwei Sätzen den Inhalt der Herr der Ringe Trilogie erklärt bekommen.
Die Einsatzmöglichkeiten scheinen schier grenzenlos. Der Chatbot kann sogar Texte umschreiben und Programmcode entwickeln. Da fragt man sich: „Was kann man sich noch mehr wünschen?“
Sowohl IT-Spezialisten als auch Autoren geben jedoch zu bedenken: „Wir möchten unsere Arbeitsplätze gerne behalten!“Diese Bedenken sind durchaus berechtigt. Warum sollte ein Unternehmen Mitarbeiter einstellen, um Aufgaben zu erledigen, die Chat GPT ohne Personalkosten viel effizienter bewältigen kann? Wenn man den Chatbot heute nach den Arbeitsplätzen fragt, die er ersetzen kann, weicht er aus und betont lediglich, dass er das „Potenzial hat, bestimmte Aspekte von Arbeitsplätzen zu verändern oder zu ergänzen“.
Tatsächlich ist KI bereits heute ein wesentlicher Bestandteil vieler Unternehmen. Chatbots werden auf zahlreichen Websites eingesetzt, um Benutzern Unterstützung zu bieten oder Anrufer in Telefonwarteschlangen zum richtigen Ansprechpartner zu leiten. Chat GPT wird wahrscheinlich nicht zu einem sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen führen, sondern vielmehr dazu genutzt werden, den Mitarbeitern mehr Zeit für andere Aufgaben zu verschaffen.
Veränderungen durch KI
Die Veränderungen, die Künstliche Intelligenz (KI) in unserem Arbeitsalltag bewirkt, sind für uns selbst am besten spürbar. Aufgaben wie Analysen und Reportings, die früher oft als mühsam empfunden wurden, werden nun von KI übernommen, sodass die Marketingabteilung mehr Zeit für eine Kaffeepause hat.
Besonders im Marketing haben Algorithmen bereits zu vielen Veränderungen geführt. Dank KI wissen wir jetzt, zu welcher Uhrzeit wir unsere Zielgruppe am besten auf den gängigen Social-Media-Plattformen erreichen können. Wir können gezielte Werbeanzeigen schalten, die auf das Verhalten und die Präferenzen der Kunden abgestimmt sind und so den Kaufanreiz steigern (wer hat noch nicht auf diese Anzeigen geklickt 😉 ?).
KI und Algorithmen sind mittlerweile in der Lage, die besten Marketingstrategien zu entwickeln. Allerdings können sie nur so gut sein wie der Inhalt, mit dem sie arbeiten. Daher ist es immer noch wichtig qualitativ hochwertigen Inhalt zu erstellen.
Indem sie uns in Aufgaben wie Analysen und Marketingstrategien unterstützt, ermöglicht uns KI, effizienter und zielgerichteter zu arbeiten. Sie bietet Chancen, unsere Arbeitsabläufe zu verbessern und die Kundenansprache zu optimieren. Indem wir die Möglichkeiten der KI nutzen und gleichzeitig unsere kreativen Fähigkeiten einbringen, können wir den maximalen Nutzen aus dieser Technologie ziehen.
Was bleibt von der Wirklichkeit?
Eine letzte Frage bleibt bestehen: wenn jetzt überall KI und Algorithmen an Werk sind, was ist da noch echt?
Es ist wichtig zu erkennen, dass das Problem von Fake News, Betrug und Hochstapelei nicht erst seit der Einführung von Chat GPT oder KI allgemein besteht. Ein prominentes Beispiel dafür ist Anna Sorokin, die als Fake-Erbin in den USA ein Vermögen erschwindelt hat. Das eigentliche Problem ist nicht die Technik, sondern wie der Mensch sie nutzt.
Fake News können bereits entstehen, wenn wir anderen Menschen einen harmlosen Streich spielen, wie zum Beispiel unserem Nachbarn zu sagen, dass die Gelbe Tonne morgen von der Müllabfuhr abgeholt wird, obwohl das gar nicht der Fall ist. Die Tragweite von Falschinformationen nimmt jedoch zu, wenn sie über das World Wide Web verbreitet werden. Diese können in Themen enden, wie Extremismus oder dem Treffen von Kurzschlussentscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen.
Bittet man Chat GPT Fake News zu erstellen, antwortet er mit dem freundlichen Hinweis, dass „als KI-Modell, das von OpenAI entwickelt wurde, [seine] Verantwortung [ist], ethisch zu handeln und die Verbreitung von Fake News zu vermeiden“.
Da sind wir ja erstmal sicher.
Fazit
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